Die Ursprünge der Floating-Therapie
Ursprünglich erlaubte der Tank dem Versuchsteilnehmer, in einer vertikalen Position zu stehen, aber spätere Studien wurden in einer horizontalen Position fortgesetzt. Der Behälter war mit Magnesiumsulfat gesättigtem Wasser gefüllt, das konstant auf Körpertemperatur gehalten wurde, um jegliche taktile Empfindung auszuschließen. Der Körper des Versuchsteilnehmers schwebte also schwerelos in einer isothermen Flüssigkeit.
Die Abwesenheit anderer Reize wurde dadurch sichergestellt, dass das Becken und seine Umgebung von externem Licht und Lärm isoliert wurden.
John Lilly experimentierte im Geheimen an sich selbst mit dem Tank, indem er seinen Körper stundenlang in einen Zustand der Reizlosigkeit versetzte. Dabei stellte er fest, dass sein Gehirn nicht nur nicht aufhörte zu arbeiten, sondern dass das Schweben ihm das tiefste Gefühl der Ruhe vermittelte, das er je erlebt hatte.
Nach seinen Studien wurde der sensorische Deprivationstank zu einem beliebten Mittel, um Entspannung, Wohlbefinden und Selbstreflexion zu erreichen.