Die Ursprünge der Floating-Therapie

Der erste Flotating-Tank (oder Isolationstank) stammt aus den späten 1950er Jahren, als Dr. John Lilly ihn für das Studium der sensorischen Deprivation erfand. Während seiner Arbeit in den Labors des National Institute of Mental Health fand Dr. Lilly einen großen Tank, der während des Zweiten Weltkriegs zur Untersuchung des Verhaltens von Militärtauchern verwendet wurde. Er beschloss, es für seine Zwecke anzupassen, um die Auswirkungen sensorischer Entszug auf das menschliche Gehirn und auf veränderte Bewusstseinszustände zu untersuchen.
Damals drehte sich die wissenschaftliche Debatte um die Frage, ob das Gehirn beim Fehlen von Sinnesreizen aufhören würde zu funktionieren. Um diese Möglichkeit zu erforschen, verwandelte John Lilly den Tank in ein Instrument, das in der Lage war, externe Reize zu minimieren.

oldfloatation testoimm

Ursprünglich erlaubte der Tank dem Versuchsteilnehmer, in einer vertikalen Position zu stehen, aber spätere Studien wurden in einer horizontalen Position fortgesetzt. Der Behälter war mit Magnesiumsulfat gesättigtem Wasser gefüllt, das konstant auf Körpertemperatur gehalten wurde, um jegliche taktile Empfindung auszuschließen. Der Körper des Versuchsteilnehmers schwebte also schwerelos in einer isothermen Flüssigkeit.
Die Abwesenheit anderer Reize wurde dadurch sichergestellt, dass das Becken und seine Umgebung von externem Licht und Lärm isoliert wurden.

Lilly testoimm

John Lilly experimentierte im Geheimen an sich selbst mit dem Tank, indem er seinen Körper stundenlang in einen Zustand der Reizlosigkeit versetzte. Dabei stellte er fest, dass sein Gehirn nicht nur nicht aufhörte zu arbeiten, sondern dass das Schweben ihm das tiefste Gefühl der Ruhe vermittelte, das er je erlebt hatte.

Nach seinen Studien wurde der sensorische Deprivationstank zu einem beliebten Mittel, um Entspannung, Wohlbefinden und Selbstreflexion zu erreichen.

Dry Floating-
Therapie

Lösungen für das Gesundheitswesen